Was sind die bekanntesten Touristenfallen in Bangkok?

Dort, wo sich viele Touristen aufhalten, sind ?belt?ter nicht weit entfernt. Das gilt insbesondere f?r eine Gro?stadt wie Bangkok. Touristenfallen sind hier leider sehr gel?ufig und man sollte seine Augen stets offen halten. W?hrend manche Touristenfallen ziemlich offensichtlich sind, sind andere nicht sofort zu erkennen. Hier stelle ich euch die gel?ufigsten Tricks und meine Ratschl?ge vor, damit ihr Touristenfallen vermeidet und nur positive Erinnerungen aus Bangkok mit nach Hause nehmt!

Touristenfalle Nummer 1: Sorry, der Gro?e Palast ist heute geschlossen!

Ihr seid nur f?r ein paar Tage in Bangkok und wollt euch den ber?hmten Gro?en Palast anschauen? Schade, gerade heute ist er aufgrund einer k?niglichen Zeremonie geschlossen!? So erkl?rt es zumindest die Person, die euch zuf?llig auf dem Weg entgegen kommt und netterweise aushelfen will. Er oder sie bietet euch an, andere Sehensw?rdigkeiten in der Umgebung zu besichtigen. Ihr denkt euch vielleicht, was f?r ein Gl?ck auf einen lokalen Guide zu treffen, und nehmt mit Freude am Ausflug in einem Tuk Tuk teil (vorbei am Gro?en Palast, wo sich die Besucher geradezu hineindr?ngen). Nat?rlich kommt ihr f?r die Fahrkosten auf, aber das ist noch nicht alles. Nachdem euer Guide euer Vertrauen gewonnen hat, f?hrt er euch entweder zu einer ?offiziellen? Reiseagentur, die nur noch heute sehr interessante Deals anbietet, oder er f?hrt euch in ein Juwelengesch?ft mit ebenso fantastischen Angeboten, aber leider ohne echten Wert. Es gibt auch eine Variante, die mir selbst von Freunden berichtet wurde, in der ihr ma?gefertigte Hemden angedreht bekommt. Seid nicht ?berrascht, wenn euer ?Tourguide? euch zu einem Kauf dr?ngt und beim n?chsten Tempelbesuch auf einmal verschwindet.

Diese Masche sollte einem von vornherein verd?chtig erscheinen, aber leider fallen noch viele Touristen darauf herein. Und es ist nur ein Beispiel. Es muss nicht unbedingt der Gro?e Palast sein. Die ?belt?ter sind ?berall anzutreffen, wo es Touristen anlockt, wie z. B. beim Wat Pho nebenan oder an einem bekannten Flussmarkt.

Mein Ratschlag: Wenn euch Personen zuf?llig auf dem Weg zu einer Touristenattraktion ansprechen, am besten einfach zur?ckl?cheln und weitergehen. Nat?rlich gibt es vertrauensw?rdige Thais, die gut Englisch sprechen und hilfsbereit sind, aber gew?hnlicherweise kommen sie einem nicht direkt entgegen, wenn man nicht danach fragt.

Touristenfalle Nummer 2: Wieviel kostet mein Drink?

Manche Besucher im Rotlichtviertel sind sich nicht sicher, nach was sie suchen oder welche Go-go-Bar am besten ist. Sie sind daher f?r jede Hilfe dankbar. ?Zum Gl?ck? gibt es aber gewisse Leute auf der Stra?e, die ihr spezielles Men? vorstellen. Wenn es einem nicht gef?llt, muss man nicht zahlen, so lautet es. Der unsichere Tourist l?sst sich ?berreden und wird in eine von au?en nicht erkennbare Bar gef?hrt. Sobald er sich hinsetzt, hat er auch schon eine h?bsche neue Begleitung. Ein Drink, am besten den hauseigenen, sollte bei der Show nat?rlich nicht fehlen und auch die Begleitung sollte einen Ladydrink bekommen. Der Preis ist erst mal Nebensache. Nach einer Weile wird es dennoch unangenehm und der Tourist bittet um die Rechnung. Wieviel der ganze Spa? gekostet hat? Wahrscheinlich 10 mal soviel wie in einer normalen Bar!

Mein Ratschlag: Lasst euch nicht von Personen auf der Stra?e mit ihren ?Men?s? aufhalten. Es gibt gen?gend Angebote in gew?hnlichen Bars und die Preise werden immer angegeben. Man trifft nicht nur in Patpong auf diese Masche, sondern auch in anderen Nachtvierteln wie z. B. Nana.

Touristenfalle Nummer 3: Ist der Taxameter an?

In der Nacht ist es ?blich, dass Taxis ihren Taxameter nicht benutzen und stattdessen einen Preis vorschlagen, der viel h?her als sonst ist. Klar, die Taxifahrer profitieren von der hohen Nachfrage und dem geringen Angebot an Taxis in der Nacht. Eigentlich handelt es sich nicht wirklich um eine Touristenfalle, da man den Preis zu Beginn erf?hrt und ggf. ablehnen kann. Auch thail?ndische Fahrg?ste m?ssen oft mit dem Preis handeln. Habt ihr keine Lust, mehr als n?tig zu zahlen, rate ich euch, einfach ein St?ck weiterzulaufen, vom Trubel weg. In einer ruhigen Ecke habt ihr mehr Chancen, auf Anhieb eine Taxifahrt mit Taxameter zu bekommen.

Jedoch gibt es auch eine Variante am Tag. Hier halten sich die Taxis nicht vor Nachtklubs auf, sondern warten vor gro?en Hotels auf Touristen, die z. B. zum Flughafen fahren wollen. Nat?rlich ist das mehr als praktisch, gerade wenn man viel Gep?ck mit sich tr?gt. Aber Vorsicht, die Taxis geh?ren nicht zum Hotel. Sobald ihr euch auf dem Weg befindet, bemerkt ihr dann vielleicht, dass der Taxifahrer ohne Taxameter f?hrt. Daraufhin macht er euch einen hohen Preis. Viele Touristen, die bereits unter Zeitdruck stehen, akzeptieren den Preis anstatt ein neues Taxi aufzusuchen.

Mein Ratschlag: Ob ihr am Tag oder in der Nacht im Taxi unterwegs seid, pr?ft immer zu Beginn, dass der Taxameter aktiviert ist, um b?se ?berraschungen zu vermeiden!

Fazit

Thailand ist ein sehr gastfreundliches Land und stolz auf seine vielen Besucher und Besucherinnen aus aller Welt. Leider geh?ren Touristenfallen wie in jeder gro?en Stadt zum Alltag und ich hoffe, dass sie einem nicht das ganze Reiseerlebnis vermasseln. Ich habe auch Mitleid f?r die ?belt?ter, da es ihnen wahrscheinlich nicht besser geht. ?rgerlich ist es dennoch, wenn man auf eine hinterlistige Taktik hereinf?llt. Seid stets aufmerksam und wenn ihr in einer bestimmten Situation nicht sicher seid, gen?gt ein einfaches Nein, danke.